Samstag Nachmittag starteten wir mit der Anreise, da es ja nur eine 1 Tages Veranstaltung war.
Am NBR angekommen, bauten wir unser Zelt mit dem von Hendrik (Henne) Ladiges (KTM-Super-Duke-Battle) zu einer kleinen Zeltstadt auf. Vier Busse (Carsten, Carsten, Melli, Hendrik)drum herum und perfekt war unser Hotel.
Am nächsten Morgen ging es um 09.45Uhr raus zur Dauerprüfung, mein Plan war, die 28 Pflichtrunden gleich in der ersten 45 minütigen Session abzuleisten. Alles lief perfekt bis runde 16, plötzlich beim Beschleunigen auf der Start/Ziel bei ca 200km/h keine Leistung mehr, sofort habe ich die Kupplung gezogen, die Hand gehoben und gedacht, hoffentlich fährt mir jetzt keiner hinten rein. Aaaaahhh, sche… Gefühl.
Ich rollte ins Kiesbett aus und wartete auf den Lumpensammler. Was sehr lange dauerte und ich an Radmila denken musste, da sie ja nicht wusste ob ich gestürzt bin oder oder. Aber sie ging direkt als ich nicht an der start/Ziel vorbei kam zur Rennleitung und dort wurde ihr gesagt „Rider ok, Technisches Problem“.
Als ich endlich wieder unter meinem Zelt war ging ich direkt daran das Mopped zu untersuchen, Verkleidung runter und alles durchschauen. Aber ich konnte nichts finden.- Im Fehlerspeicher war auch nichts auszulesen. Nach Langer Überlegung und einem Telefonat mit Horst, ging ich an die Benzinpumpe und Benzinfilter, aber alles ok. Dann plötzlich, sehe ich den Neigungssensor, hmmm, irgendwie hängt er sehr außergewöhnlich da rum, das soll so net sein, ganz sicher.
Den Sensor wieder an seine Reservierte Halterung befestigt, Zündschlüssel rum, Motor gestartet, Mopped läuft. Hört sich fast normal an, wenn man das sagen kann, mit diesem grausamen DB-Killer im Endtopf.
Gerade so fertig geworden ging es direkt in die zweite Session, hoffentlich läuft der Bock jetzt, dachte ich mir und ich kann meine Pflichtrunden abreißen. Bääh.
Alles lief super, die GSXR-600 K8 lief wieder wie ein Uhrwerk. Pflichtkür wurde erfüllt.
16.10uhr Rennen, da ich mich erst zwei Tage vor der Veranstaltung dazu entschlossen hatte dort einen Gaststart anzutreten, musste ich von der vorletzten Startposition starten, was nicht schlimm war da ich keine Meisterschafts-Ambitionen im Seriensport habe. Zur Info, die Startplätze werden mit den Meisterschaftspunkten und Nennzeiten vergeben, nicht Fragen, ist halt so.
Ich also in der fünften oder war es die sechste, Startreihe, auf jedenfall gaaaanz weit hinten, so weit, das ich Daniel Schwiperich auf Startplatz 1 gar nicht sehen konnte, puuuuhhh, das wird ein hartes Stück arbeit. Ampel rot, Ampel aus, Start.
Wow, ich kam sehr gut weg, direkt nach dem Start hatte ich schon eine Startreihe gut gemacht, beim anbremsen der ersten Kurve konnte ich wieder Plätze gut machen, so das ich auf Platz 10 in die zweite Kurve ging, wow again, net schlecht , dachte ich, läuft ja super.
Ich konnte fast bei jedem Anbremsvorgang einen weiteren hinter mich bringen, so das ich auf dem Weg zur Hatzenbach schon auf Platz 7 war und direkt in der Hatzenbach im sechsten Gang Vollgas in voller Schräglage auf Platz 6 vorfahren konnte. Jetzt war direkt vor mir der Daniel Schwiperich, ich folgte im eine halbe Runde um ihn dann am Ende der Start/Ziel auszubremsen. Irgendwie war es recht einfach, der Junge war total verkrampft, ich kenne ihn eigentlich ganz anders, hmmm.
Danach fuhr ich einsam und verlassen mein Rennen zu ende, da die 4 Jungs vor mir ausser Sichtweite waren, schade!!!! Die Aufholjagd von ganz hinten hatte doch etwas zu lang gedauert.
Fazit: Der Sonntag beim Seriensport war ein sehr gutes Training um fit nach Schleiz zu fahren.
Meine Reifenwahl mit Metzeler Interact K2 Front und K1 Rear war auch wieder die beste Wahl, sie haben mir die Performance gegeben die ich für dieses Rennen gebraucht habe!!!!!!!!
Danke an alle.
Danke an meine Mechanikerin, Betreuerin und Freundin Radmila, smile
Gruss
Carsten#71
Glückwunsch Carsten. Warst gut unterwegs! Sehen uns in Schleiz...
AntwortenLöschendaaanke Daniel
AntwortenLöschenund heee, geh nicht so verbissen an die Sache
alla hopp
c
Subbaaa :-)) Cya @ Schleiz :-)
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